El Cuco Projekt


MATA DORA - THE FINAL

Donnerstag, 18. April, 20 Uhr

Theater im Ballsaal



El Cuco Projekt präsentiert seine neuen Kreaturen: Die zwei Kühe, Mata und Dora, stehen sich auf dem Tenniscourt gegenüber und erwecken das ausgestorbene europäische Wildrind, den Auerochsen, buchstäblich aus den Knochen wieder zum Leben. Mit naturalistischer und sinnlicher Präzision vermitteln die Urkühe, wie die Auerochsen ihren Alltag erleben. Die wilden Kühe mit menschlichen Körpern leben, atmen, spüren die Umwelt. Sie schwingen mit Schwanz, Kopf, Wirbelsäule und Tennisschläger, um ein sehr ungewöhnliches Tennismatch vorzubereiten. Selbst das Publikum kommt nicht umhin, seinen Kopf zu schwingen, um dieses Match zu verfolgen, das zwischen Konfrontation und Kollaboration schwankt. Hinzu kommt ein unerwarteter Gast, der ursprünglich der Schiedsrichter des Spiels sein sollte, aber weil er sich ständig im Hier und Jetzt befindet, ist er zu spät, um über das Ergebnis zu bestimmen. Das Publikum wird selbst entscheiden müssen.

 

In Kürze:

Worum geht’s?
Das Publikum ist zu einem Sportereignis der besonderen Art geladen: Mit den zwei Kühen Mata und Dora als Tennischampions und einem Vogel als Schiedsrichter entspinnt sich ein Spiel, das uns die Augen reiben lässt. Wie lebendige Kippbilder lassen die Tierwesen unsere Wahrnehmung hin und her springen und ein großartiges Chaos entstehen.

Was ist das Besondere?
Wie gewohnt präsentiert El Cuco Projekt auch in seinem jüngsten Stück wundersame Hybridwesen zwischen Mensch, Tier und Ding. Durch die genaue Beobachtung und Umsetzung der tierischen Bewegungen einerseits und einer für das Kollektiv neuartigen Animation der Masken andererseits, entstehen skurrile Irritationen, die am Selbstverständnis der „menschlichen Natur“ kratzen.

 

Was ist das El Cuco Projekt?
Unter dem Label El Cuco Projekt produziert die Choreografin Sonia Franken (DE/UK) gemeinsam mit dem Bildenden Künstler Gonzalo Barahona (CL) und weiteren Gastkünstler:innen seit 2014 transdisziplinäre Tanzperformances. Ihr Markenzeichen sind Performances mit selbstgeschaffenen, naturalistischen Tiermasken, die die menschlichen Körper gleichzeitig in Skulpturen, Gemälde und Cartoons verwandeln.

 

Konzept und Choreografie: Sonia Franken & Gonzalo Barahona
Masken & Bühne: Sonia Franken & Gonzalo Barahona
Performance von und mit: Margherita Dello Sbarba, Tamora Dinklage, Mohamed Moodimbi, Jimin Seo
Komposition: Jörg Ritzenhoff
Kostüm: Lena Thelen
Künstlerische Mitarbeit / Maskenspiel: Li Kemme
Licht: Roman Sroka
Presse: neurohr & andrä
Administration: Ruth Spitzlei
Danke an: Barbara Fuchs, Dennis Alexander Schmitz und Polar Publik e.V.

Produktion: Sonia Franken
Mit Unterstützung von Barnes Crossing e.V.
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Trailer, Fotos und Videodokumentation: Julia Franken