PLAY / Michèle Murray


DUOS / COLLISIONS AND COMBUSTIONS

Eine chorografische Sammlung für das Museum

Samstag, 27. April, 15 Uhr

Kunstmuseum Bonn

Es gilt der Eintrittspreis des

Kunstmuseum Bonn (7,- €/ erm. 3,50 €)



Gastspiel in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn und mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur

In Duos / Collisions and Combustions präsentieren sich die Körper der Tänzer:innen als lebende Kunstobjekte im Museumsraum. In Form von Duetten entstehen choreografische Objekte, die wie bewegliche Skulpturen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können und die Begegnung zweier Körper in den Vordergrund stellen. Zwischen „collision“ (Kollision) und „combustion“ (Verbrennung) erzählen die vergänglichen Kunstwerke Geschichten, vermitteln Empfindungen und hinterfragen die Beziehung zwischen Körper, Materie, Energie und Form.
Jede Präsentation dieser Arbeit gestaltet sich dabei neu und einzigartig, denn selbstverständlich treten die Duos in Dialog mit der jeweiligen Architektur und den sie umgebenden bildkünstlerischen Werken. In Bonn treffen Michèle Murrays Duos auf die farbgewaltigen „Studio Paintings“ von Katharina Grosse und versprechen eine hochdynamische Begegnung.

 

In Kürze:

Worum geht’s?
Um neue Betrachtungsweisen des menschlichen Körpers. Dadurch, dass die Duos im Kontext eines Museums und im Zusammenspiel mit bildkünstlerischen Werken gezeigt werden, verändert sich der Blick: Ungeahnte skulpturale Qualitäten treten zutage, scheinbar alltägliche Gesten, Berührungen werden neu aufgeladen und es entstehen hochspannende wechselseitige Beziehungen zwischen den Körpern, den Werken und der Architektur.

Was ist das Besondere?
Das Aufeinandertreffen der vibrierenden Gemälde von Katharina Grosse und der exakt choreografierten Duos von Michéle Murray verspricht eine Vielzahl von Reibungen, Irritationen, aber auch überraschenden Verbindungen, Bildern und Assoziationen, die in dieser Form einmalig zu erleben ist.

Wer ist Michèle Murray?
Eine französisch-amerikanische Choroegrafin, ausgebildet u.a. bei Merce Cunningham, die in Montpellier lebt und arbeitet. Ausgangspunkt für ihre Projekte ist der menschliche Körper. Ihr Prinzip der „Instant Composition“ basiert auf präzisen choreografischen Rastern und dient ihr als Mittel, Verbindungen zwischen abstrakten und figurativen Formen zu schaffen.

Choreografie, Konzept: Michèle Murray
Performer:innen: Alexandre Bachelard, Léo Gras, Marie Leca, Vivien Kovarbasic, Manuel Molino, Jonathan Sanchez, Léa Vinette

Produktion: PLAY / MICHELE MURRAY - Association Stella
Koproduktion: Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst - DKW Cottbus, Fabrik Moves Potsdam und Tanzwekstatt Cottbus, Ballet du Nord CCN Roubaix, Théâtre La Cigalière Serignan, Pôle de développement chorégraphique Montpellier
Gefördert durch: DRAC Occitanie Pyrénées Méditerranée, Région Occitanie Pyrénées Méditerranée, Ville Montpellier

Fotos: Christiane Schleifenbaum